Neue Neurologin im kbo-Medizinischen Versorgungszentrum Bad Tölz
Das kbo-MVZ Bad Tölz erweitert sein Leistungsspektrum mit der Einstellung einer neuen neurologischen Fachärztin

Der Bedarf an Fachärzten im Bereich der Neurologie ist groß, Termine schwer zu bekommen. Um dem entgegenzuwirken, hat das kbo-MVZ Bad Tölz Dr. Fanziska Hahn mit ins Boot geholt.
Dr. Franziska Hahn, eine erfahrene Neurologin, startete im April 2023 ihre Tätigkeit in dem markanten schneckenförmigen Gebäude auf der Flinthöhe in Bad Tölz.
„Ich strebe danach, eine umfassende neurologische Betreuung anzubieten“, erklärte die 37-jährige Ärztin während eines „Tags der offenen Tür“. Sie verdeutlichte die Dringlichkeit dieses Angebots anhand eines konkreten Beispiels: „Letztens kam ein Patient aus Baden-Württemberg zu uns. In seiner Nähe hätte er erst in einem Jahr einen Termin bekommen können.“ Dabei wäre eine frühzeitige Behandlung dringend erforderlich gewesen. „So etwas darf einfach nicht passieren.“
Mit ihrer Tätigkeit in Bad Tölz möchte Franziska Hahn eine wichtige Brücke zwischen Psychiatrie und Neurologie schlagen: „Es bietet sich an, dass ich eng mit meinen Kollegen zusammenarbeite.“
Um die Arbeit der neuen Kollegin bestmöglich zu unterstützen, wurden auch entsprechende medizinische Geräte angeschafft, darunter EEG-Geräte sowie Instrumente zur Messung von Nerven und Muskeln. Vor ihrem Wechsel nach Bad Tölz war Hahn in der kbo-Tagesklinik Agatharied sowie im Krankenhaus Bogenhausen tätig. Sie absolvierte ihr Medizinstudium an der LMU und TU München und lebt derzeit in Gmund. „Ich sehe dieser neuen Herausforderung mit großer Freude entgegen“, sagt die 37-jährige Ärztin. Während ihrer Zeit in Bogenhausen hatte sie vor allem mit Schlaganfall-Patienten zu tun.
In Bad Tölz erwartet sie nun ein breiteres Spektrum an neurologischen Erkrankungen. Sie rechnet in erster Linie mit Patientinnen und Patienten aus dem Landkreis und den benachbarten Kreisen. „Es war immer mein Ziel, mich irgendwann niederzulassen“, erklärt Hahn. Nach Jahren in akutmedizinischen Einrichtungen freut sie sich nun darauf, Patienten über einen längeren Zeitraum begleiten zu können.